BLACK BRAIN AND BEAUTY

Medienprojekte

Einfach nur Erfolg
Hörspiel, UdK 2016

Wer auf dem Markt der Künste bestehen will, muss sich verkaufen können. Doch wer sich zu Markte trägt, läuft bald Gefahr, vom unentwegten Erfolgsdruck erdrückt zu werden. Die Aufgabe besteht also darin, sich zu verkaufen, indem man sich nicht verkauft. Felicia Zeller entwickelt dafür eine Schule des Erfolgs, die in der Einübung von Untugenden und dem Kultivieren von Unfähigkeiten besteht, die jedoch so verkauft werden, dass man am Ende doch als Star gilt. Ein fulminant witziges Stück, gespielt und vertont von den Schauspiel- und Tonmeisterstudenten der Universität der Künste kurz vor ihrem Absprung auf den Arbeitsmarkt.

Mit Luise Deborah Daberkow, Lola Klamroth, Solvejg Schomers, Alexander Küsters, Valentin Erb, Benjamin Radjaipour und Owen Peter Reed

Projektleitung: Oliver Sturm
Produktion: UdK/rbb 2016
Ursendung am Fr 31.03.2017 | 22:04 | Hörspiel

http://www.kulturradio.de

Iwanow reloaded
deutschlandfunk kultur, 00:05 Freispiel, 20.11.2017 

Regie: Judith Lorentz
Mit: Juno Meinecke
Ton: Martin Eichberg
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017
Länge: 53'34
http://www.deutschlandfunkkultur.de

Die Welt von hinten wie von vorne
Hörspiel, BR 2014
 
Sie reden wie wandelnde Power-Point-Präsentationen und brainstormen gerne mal spontan drauf los. Die Mitarbeiter der großen PR-Agentur wissen: Alles, was sie sagen, könnte der Claim für eine brillante Kampagne sein.
 
Regie: Leonhard Koppelmann
Mit: Andreas Grothgar, Tanja Schleiff, Ekkehard Freye, Sascha Nathan u.a.
Komposition: Peter Harsch
Ton: Peter Harsch
Produktion: BR 2014
Länge: 53.13 Min.
 
Hörspielpool des BR
15.02.2016, FREISPIEL Deutschlandradio Kultur

Kaspar Häuser Meer
Hörspiel, Autorenproduktion 2009
Gesamtlänge: 51:53 min.

Darsteller: Bettina Grahs (Silvia), Britta Hammelstein (Anika), Rebecca Klingenberg (Barbara)
Regie: Marcus Lobbes
Technische Realisation: Johannes Saal
Produktion und Aufnahmeleitung: Felicia Zeller

Drei Jugendamt-Sozialarbeiterinnen rotieren. Zu ihrer ständigen Überforderung kommen 104 lückenhaft dokumentierte Fälle des Kollegen Björn, der nun schon 14 Tage krank gemeldet ist. Im Arbeitsalltag der Fachfrauen spiegelt sich das Verhalten ihrer Klienten und Problematiken staatlich organisierter Sozialarbeit.

Der gewaltige Druck und der schon absurd werdende Permanentstress überträgt sich durch das rasante, fast am Rande der Machbarkeit scheinende Sprechtempo. Der lückenlose Flow der chorischen Elemente und eine den Raum einbeziehende Mikrofonierung erzeugen ein traurig-komisches und kraftvoll-packendes Sprech-Battle.

 
 

Kaspar Häuser Meer

Regie: Andrea Getto

Im Café Tassl
CD-Rom (mit Dorothea Schulz: Zeichnung und Animation), 2002
Herausgegeben vom Institut für Buchgestaltung der staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart

In endlosen Sprach- und Stotterschleifen verheddern sich die Protagonisten, in 19 Haupt- und unzähligen anarchistischen Untertapeten verheddert sich der Tassl-Rom-besucher: Tassen schweben, Busse rasen, Leichen sinken. Zum Klageloop des Kellners klappen sich Raumstationen aus, aus Hockern werden von Flugzeugen überflogene Atomkraftwerke, ein Klick auf ein Blumenblatt bringt eine Viechgestalt ins Schleudern, eine Gruppe Sofa explodiert.
Nur wer lange loopt, kann entdecken, was Chef-Zeichnerin und Animateurin Schulz in dieser freien Spezial-Bearbeitung von Zellers Sprech-und Sprachoperette versteckt hat. Irgendwo versteckt sich auch der rote Rausknopf, der den Tassl-Gast in eine neue Schleife katapultiert.

Bitfilm Festival Hamburg, 2002
ars electronica, Linz 2003

WELT OHNE KABEL
Mit Felicia Zeller / BR 2010 / Länge: 15'49 //

Die Redaktion Hörspiel und Medienkunst lud 17 zeitgenössische deutschsprachige Autorinnen und Autoren ein, sich dem Alltag der übernächsten Generation zu widmen und ein Bild von Deutschland und der Welt in rund 80 Jahren zu entwerfen.                      

http://www.br.de/radio/bayern2/inhalt/hoerspiel-und-medienkunst/welt-kabel-deutschland-zeller100.html

Der Maler R. Dietrich mit Arno Bojak
Nachlassversteigerung in der Galerie Tedden, Düsseldorf
Auktionskatalog 2002

"Seine frühen Bilder der Windmühlen, wie es sie im Kreis Borken nie gegeben habt, lassen an die Entwürfe eines etwa Michelangelo denken."
(Kreiszeitung Borken)

"Er war ein Visionär"
(Münsterländer Zeitung)

"Selbstportrait als Sohn des Künstlers im Atelier",
Acryl/Lw., 50 x 50