EINSAM LEHNEN AM BEKANNTEN

Felicia Zeller
EINSAM LEHNEN AM BEKANNTEN
Kurze Prosa

LILIENFELDIANA BAND 4
Halbleinen, Fadenheftung, Leseband
Cover nach einem Motiv von Arno Bojak
ISBN 978-3-940357-07-6

Lilienfeld Verlag, Düsseldorf
www.lilienfeld-verlag.de

Ausgezeichnet mit dem Clemens Brentano Preis 2009
Laudatio von Katja Lange-Müller

Felicia Zeller
EINSAM LEHNEN AM BEKANNTEN
Kurze Prosa
Broschierte Neuausgabe mit zusätzlichen Texten
ISBN 978-3-940357-29-8

Lilienfeld Verlag, Düsseldorf
www.lilienfeld-verlag.de

PRESSESTIMMEN


... Der Wahnsinn trägt Jogginghose ... (Hannah Petersohn: SPIEGEL ONLINE)

... Das literarische Genre der Groteske ist mit diesen Prosaminiaturen neu zu definieren: Das hier ist das schrägste Debut dieses Jahres und des nächsten gleich mit. Das Buch muss einfach ein Best-Zeller werden! ...
(BuchMarkt - Das Ideenmagazin für den Buchhandel)

... Immer wenn Felicia Zeller etwas mehr an der Rändelschraube des normalen Sprachgebrauchs und am allzu Logischen dreht, wird das Lesen zur Freude, schäumt etwas über. Ihr lockerer Sprachzweifel geben ihren Texten einen lasziven Ton, eine angenehme, nötige, ironische Distanz ...
(Carsten Klook: ZEITonline)

... Durch die selbstgenügsamen Apparaturen formalistischer Sprachspiele pumpt die Protagonistin dieser Prosaskizzen unbekümmert den Stoff dahergewehten Geredes und unterzieht ihn strengen Analysen. Das Grau-in-grau dürftiger Alltäglichkeit verwandelt sich dabei in wundersam farbige Essenzen ...
(Stefan Kister: Stuttgarter Zeitung) ...

... Felicia Zeller ist "eine Art schwäbische Jelinek". Nein, liebe FAZ, das ist sie nicht, Felicia Zeller kann komisch! ...
(Jess Jochimsen: Badische Zeitung) ...

... Besser aufgehoben als in einer solchen Reihe (feinstes Halbleinen!) könnten die Texte gar nicht sein: Denn bei Felicia Zellers kurzer Prosa handelt es sich nicht um witzige Schnellwegleseprosa der Abteilung Witz und Schenkelklopfen, sondern um Kunst, deren angebliche Leichtigkeit und Schalkhaftigkeit schnell über die Ernsthaftigkeit hingwegtäuschen kann. ...
(Ulrich Faure: Volltext)

... Zellers Texte tragen keinen Seitenscheitel, sie kennen keinen Kamm. Und da sieht man auch einmal, wie nichtswagend wohlfrisiert so manches ist, das man liest. Ohne offensichtliche Mängel, aber etwas spießig. Nicht so bei Zeller, die sich im geschützten Gehege des Duden-Deutschen auch gar nicht wohlfühlen würde. Ihr Duktus hat etwas von einer Kunstsprache, aber dies leichte Danebenliegen der Rede bewahrt sie vor Verfälschung und Abnudelung und macht Zellers Sätze, gerade in der Überzeichnung, wirklichkeitsnah. ...
(mottz)

... Wie schon in ihren Theaterstücken legt es die Autorin auch in ihren Prosa-Miniaturen darauf an, per Sprachexperiment das konventionelle Vokabular aufzubrechen, mit dem man normalerweise über soziale Notstände redet. Dafür hat sich Zeller erneut als Zitaten-Sammlerin des deutschen Unterschicht-Alltags betätigt, die sie ihrem alter ego im Buch nun nicht einfach nur in den Mund legt, sondern die sie darüber hinaus entweder sample-artig in Schleifen wiederholt; oder Jandl-mäßig zum lautmalerischen Wortspiel ausbaut; oder auch ironisch mit Zitaten aus der Hochliteratur verschaltet. ...
(Gisa Funck: WDR 3)

... Einsam lehnen am Bekannten" - der Bekannte ist hier weniger ein Mensch als vielmehr ein Ding, eine Laterne etwa, die oft mehr Halt gibt als der Mensch gegenüber. In den Texten wird viel getrunken und geraucht, durch Neukölln spaziert, aber auch durch wirkliche Abgründe, und zunächst erscheinen die Texte ein wenig sehr verspielt. Klischees allerdings tauchen nur sehr selten auf. Stattdessen zeichnet sich in den Geschichten bald eine große Unruhe ab, sie sind weder auf eine Pointe hingeschrieben, noch unpointiert, sie scheinen manchmal geradezu heruntergepinnt. ...
(Jörg Sundermeier: Berliner Zeitung)

... Felicia Zeller experimentiert mit kaleidoskopartigen Glossen aus dem Neuköllner Hauptstadtgetümmel, mit dem sie einen bunten, urkomischen und abgründigen Erzählband komponiert. ... (Jury-Begründung: Clemens Brentano Preis 2009)

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